Nach einem sehr intensiven Sommer geht es endlich wieder los auf dem Eis. Die ersten Testrennen waren ein Erfolg und ich freue mich auf alles was noch kommt in dieser Saison.

Die Saisonvorbereitung im Sommer ist jedes Jahr ein «Krampf». Stundenlang wird im Kraftraum, auf den Inline Skates oder auf dem Fahrrad geschwitzt. Jeden Tag setzte ich mir ein Ziel um besser zu werden als am vorherigen Tag. Dies gelingt natürlich nicht immer. Auch ich habe schlechte Tage oder gar Wochen in denen es nicht so läuft, wie ich das gerne hätte. Doch in der Vergangenheit habe ich gelernt, dass mich genau diese Wochen stärker machen, auch wenn es in dem Moment noch nicht den Anschein macht. Dieser Sommer war voll von solchen Momenten. Ich fühle mich stärker als je zuvor.

Nächstes Wochenende (27.-29. Oktober) finden in Inzell die Qualifikationsrennen für den Weltcup statt. Dank meinen guten Leistungen der letzten Saison hat mich Swiss Ice Skating bereits für die ersten Vier Weltcuprennen im Massenstart vorselektioniert. Nun gilt es am Wochenende auch noch einen Platz für weitere Strecken zu erlaufen.

Am 10. November gilt es dann ernst. Der erste Weltcup startet in Obihiro, Japan. Das folgende Wochenende sind wir dann in Peking, China. Es wird also definitiv eine spannende Reise, auf die ich mich bereits sehr freue.

Hier findet ihr alle wichtigen Daten meiner Saison im Überblick: Wettkämpfe Saison 2023/2024

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Anfang September fanden die Inline Skating Europameisterschaften in Italien statt. Meine letzte Teilnahme bei einer Meisterschaft auf Rollen liegt bereits 8 Jahre zurück. Umso schöner war es für mich, endlich wieder an der Startline zu stehen in der Sportart in welcher für mich alles begonnen hat.

Dieses Sommertraining war anders als die letzten Jahre. Nach der bitteren Enttäuschungspille der letzten Saison suchte ich mir neue Ziele. Als aller erstes wieder Spass am Leistungssport zu finden. Mit dem Inline Skaten habe ich als kleines Mädchen mit 6 Jahren begonnen und meine ersten Schritte Richtung Leistungssport gemacht. Mich erfühlte es mit Freude diesen Sommer wieder mehr dieser Sportart zu widmen und damit gleichzeitig wichtige Erfahrungen für den Winter zu sammeln.

Mit meinem Team rund um unseren Trainer Kalon Dobbin haben wir uns in der Arena in Geisingen (D) auf die Europameisterschaften in Italien vorbereitet. Die Resultate an diesen Europameisterschaften waren für mich zweitrangig. Ich war stolz am Start zu stehen und mit den Besten in der Sportart mithalten zu können, wie ich es mir als kleines Mädchen erträumt hatte.

Beim letzten Rennen, dem Marathon, gelang mir mein bestes Resultat mit einem 13. Rang von über 70 Starterinnen. Mir haben diese Rennen enorm Spass gemacht und ich konnte sehr viele wertvolle Erfahrungen mitnehmen.

Nun bin ich bereits wieder in Inzell auf dem Eis und befinde mich in den letzten Vorbereitungen auf die bevorstehende Eissaison. Am letzten Wochenende im Oktober finden hier die nationalen Qualifikationsrennen für die Weltcup Rennen statt. Ich bin bereit anzugreifen!

Nach den letzten zwei sehr intensiven Jahren und der verpassten Olympiaqualifikation diesen Februar brauchte ich Abstand. Zum ersten Mal seit meiner Profikarriere machte ich richtig Urlaub. Heute bin ich wieder hoch motiviert und tief im Trainingsalltag angekommen.

Für drei Wochen reiste ich im März ganz alleine nach Sri Lanka. Mein einziges Ziel: Möglichst viele coole Wellen surfen. Mir hat dieser Urlaub unglaublich gutgetan sodass ich nun wieder bereit bin für meine Träume zu kämpfen und hart zu arbeiten.

Seit Mitte April trainiere ich wieder an unserem Trainingsstützpunkt in Geisingen (D). Die Inline Skating Bahn der Arena Geisingen eignet sich perfekt für das Sommertraining. Neben den Inlineskates trainiere ich viel auf dem Rad und im Kraftraum.

Bereits habe ich auch erste Wettkämpfe auf den Inlineskates diesen Sommer bestritten. Zwei Mal durfte ich gar ganz zuoberst aufs Treppchen stehen bei der Swiss Skate Tour. Beim Europacup im Österreichischen Wörgl reichte es mir in der Gesamtwertung zu Platz 11. Es hat Spass gemacht nach vielen Jahren Abwesenheit wieder ein Bahnrennen auf dieser Stufe zu fahren.

Das Sommertraining steht nun, bis es Mitte September wieder aufs Eis geht, im Zentrum. Jedoch ist es mir diesen Sommer wichtiger denn je neben dem Sport ein Ausgleich zu finden und wieder mehr zu «leben». Wenn mich eines die letzten zwei Jahre gelernt hat dann ist es, dass der Weg zum Ziel genauso belangreich ist wie das Ziel selbst.

Fast 5 Monate intensives Sommertraining liegen bereits hinter mir. Schritt für Schritt komme ich meiner Topform näher. In den letzten 3 Wochen stand ich erstmals wieder auf dem Eis. Die Zeiten sagen mir klar, dass der Fahrplan stimmt.

Seit Mitte März trainiere ich wieder an unserem Trainingsstützpunkt in Geisingen (D). Die Inline Skating Bahn der Arena Geisingen eignet sich perfekt für das Sommertraining. Neben den Inlineskates findet das Training auch viel auf dem Rad oder im Kraftraum statt.

Die letzten 3 Wochen war ich ausserdem mit dem Nationalkader in Inzell (D) auf dem Sommereis. Immer wieder eine tolle Sache sich in der 10 Grad kalten Eishalle in den Sommermonaten abzukühlen. Es hat enorm Spass gemacht wieder übers Eis zu gleiten und zu spüren, dass sich die harte Arbeit der letzten Monate oder gar Jahre bemerkbar macht. Sogar das erste Rennen dieser Saison bin ich gelaufen. Und zwar einen Massenstart mit Teilnehmer aus Deutschland und der Schweiz. Mit dem 2ten Rang kann ich durchaus sehr zufrieden sein.

Nach ein paar ruhigen Tagen in der Heimat heisst es nun nochmals 5 Wochen in Geisingen Vollgas geben bevor es wieder nach Inzell geht und die Saison dann eindeutig vor der Tür steht.

Nach den internen Qualifikationsrennen Mitte Dezember wurde ich von Swiss Ice Skating offiziell für die zwei ersten und einzigen Weltcups dieses Winters selektioniert.

Besonders stolz bin ich, ein Teil des ersten Schweizer Damen Team Pursuit im Weltcup sein zu dürfen.

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Covid-19 zwingt uns erneut in die Knie. Der Saisonstart auf Anfang Januar vertagt und ein erneuter Lockdown in Deutschland. Mein Leben momentan bestehend aus Training, Essen und Schlafen.

Es ist keine leichte Zeit, für niemanden. Trotzdem sehe ich auch die positiven Seiten in der aktuellen Situation. Mit dem Nationalteam finden wir hier im Bayrischen Inzell optimale Trainingsbedingungen vor.

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