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Nach zwei Jahren Corona bedingte Abwesenheit fanden dieses Jahr endlich wieder Schweizermeisterschaften statt. Da wir in der Schweiz keine geeignete Wettkampfstätte vorfinden, fanden die Meisterschaften im deutschen Inzell statt.

An den Start ging ich über die Strecken 1500m und 3000m und konnte gleich beide Disziplinen für mich entscheiden. Sehr bedauernswert war allerdings das sehr kleine Teilnehmerfeld. Ich wünsche mir sehr in Zukunft mehr Schweizerinnen und Schweizer an unseren Meisterschaften anzutreffen. Hoffentlich auch bald wieder in der Schweiz. Bis dahin freue ich mich sehr über zwei weitere Schweizer Meistertitel.

«Wenn’s läuft, dann läufts.» Mit einem solchen Saisonauftakt hätte ich definitiv nicht gerechnet. In drei von vier Weltcup Rennen klassifizierte ich mich in den Top 10.

Die vergangenen Wochen waren für mich sehr aufregend. Mit dem Schweizer Nationalteam reiste ich von Weltcup zu Weltcup. Wir starteten die Reise in Norwegen, über Holland bis nach Kanada. Auf dem Eis fühlte ich mich sehr wohl, was sich auch bei den Resultaten widerspiegelte.

Diese Saison konzentriere ich mich auf den Massenstart und die Teamverfolgung. Nach meinem Karriere Bestresultat in Norwegen beim ersten Weltcup folgte eine Woche später in Holland gar ein 7ter Rang im Massenstart. Für mich ein absolutes Highlight, das Feld in einem vollen Stadion anzuführen. Die Eisschnelllauf Verrückten Holländer machen eine einzigartige Stimmung.

In Kanada fanden die nächsten zwei Weltcups statt. Endlich war es Zeit für die erste Teamverfolgung dieser Saison. Mit meinen zwei Teamkolleginnen Kaitlyn und Nadja fuhren wir auf den soliden 8. Rang. Mit 2.05.92 Minuten liefen wir die zweitbeste Zeit eines Schweizer Teams jemals. Auch im Massenstart ging es für mich erfolgreich weiter. Im ersten Weltcup mit einem 10.Rang und im Zweiten mit dem 13. Rang durfte ich mehr als zufrieden sein.

Nun freue ich mich auf eine ruhige und erholsame Zeit Zuhause bevor es nach Weihnachten mit der zweiten Saisonhälfte weiter geht.

Was für ein Saisonauftakt. Im ersten Weltcup Rennen der Saison konnte ich den sensationellen 10. Rang herausfahren. 

In Stavanger, Norwegen fand dieses Wochenende der erste Weltcup der Saison statt. Bei der Weltcup Qualifikation vor zwei Wochen konnte ich mich fürs Schweizer Team im Massenstart und in der Teamverfolgung qualifizieren. Leider fehlten in Norwegen zwei Läuferinnen, weshalb wir nicht mit dem Team an den Start gehen konnten. Es ist mir doch extrem schwer gefallen, den Teamwettbewerb nur von der Seitenlinie zu verfolgen. Normalerweise ist unser Schweizer Team mittendrin.

Nichtsdestotrotz konnte ich mich so voll und ganz auf den Massenstart konzentrieren. Ungeduldig wartete ich die ersten zwei Wettkampftage ab, bis Sonntag endlich der Massenstart auf dem Programm stand. Bereits im Halbfinale fühlte ich mich sehr wohl und konnte das Rennen entscheidend beeinflussen. Das erste Mal überhaupt ist es mir gelungen, mich für das Finale der Top 16 zu qualifiziert. Im Finale hatte ich nichts mehr zu verlieren. Beim ersten Punktesprint lancierte ich eine Attacke und konnte die ersten 3 Punkte für mich entscheiden. Diese 3 Punkte verhalfen mir schlussendlich zum hervorragenden 10 Platz.

Das wichtigste dieses Wochenende war für mich allerdings, dass ich wieder richtig Spass am Wettkampf hatte. Ich bin einfach überglücklich und erleichtert mit diesem Weltcupauftakt.

Nächstes Wochenende steht schon der nächste Weltcup in Holland auf dem Programm.

Anfang September fanden die Inline Skating Europameisterschaften in Italien statt. Meine letzte Teilnahme bei einer Meisterschaft auf Rollen liegt bereits 8 Jahre zurück. Umso schöner war es für mich, endlich wieder an der Startline zu stehen in der Sportart in welcher für mich alles begonnen hat.

Dieses Sommertraining war anders als die letzten Jahre. Nach der bitteren Enttäuschungspille der letzten Saison suchte ich mir neue Ziele. Als aller erstes wieder Spass am Leistungssport zu finden. Mit dem Inline Skaten habe ich als kleines Mädchen mit 6 Jahren begonnen und meine ersten Schritte Richtung Leistungssport gemacht. Mich erfühlte es mit Freude diesen Sommer wieder mehr dieser Sportart zu widmen und damit gleichzeitig wichtige Erfahrungen für den Winter zu sammeln.

Mit meinem Team rund um unseren Trainer Kalon Dobbin haben wir uns in der Arena in Geisingen (D) auf die Europameisterschaften in Italien vorbereitet. Die Resultate an diesen Europameisterschaften waren für mich zweitrangig. Ich war stolz am Start zu stehen und mit den Besten in der Sportart mithalten zu können, wie ich es mir als kleines Mädchen erträumt hatte.

Beim letzten Rennen, dem Marathon, gelang mir mein bestes Resultat mit einem 13. Rang von über 70 Starterinnen. Mir haben diese Rennen enorm Spass gemacht und ich konnte sehr viele wertvolle Erfahrungen mitnehmen.

Nun bin ich bereits wieder in Inzell auf dem Eis und befinde mich in den letzten Vorbereitungen auf die bevorstehende Eissaison. Am letzten Wochenende im Oktober finden hier die nationalen Qualifikationsrennen für die Weltcup Rennen statt. Ich bin bereit anzugreifen!

Nach den letzten zwei sehr intensiven Jahren und der verpassten Olympiaqualifikation diesen Februar brauchte ich Abstand. Zum ersten Mal seit meiner Profikarriere machte ich richtig Urlaub. Heute bin ich wieder hoch motiviert und tief im Trainingsalltag angekommen.

Für drei Wochen reiste ich im März ganz alleine nach Sri Lanka. Mein einziges Ziel: Möglichst viele coole Wellen surfen. Mir hat dieser Urlaub unglaublich gutgetan sodass ich nun wieder bereit bin für meine Träume zu kämpfen und hart zu arbeiten.

Seit Mitte April trainiere ich wieder an unserem Trainingsstützpunkt in Geisingen (D). Die Inline Skating Bahn der Arena Geisingen eignet sich perfekt für das Sommertraining. Neben den Inlineskates trainiere ich viel auf dem Rad und im Kraftraum.

Bereits habe ich auch erste Wettkämpfe auf den Inlineskates diesen Sommer bestritten. Zwei Mal durfte ich gar ganz zuoberst aufs Treppchen stehen bei der Swiss Skate Tour. Beim Europacup im Österreichischen Wörgl reichte es mir in der Gesamtwertung zu Platz 11. Es hat Spass gemacht nach vielen Jahren Abwesenheit wieder ein Bahnrennen auf dieser Stufe zu fahren.

Das Sommertraining steht nun, bis es Mitte September wieder aufs Eis geht, im Zentrum. Jedoch ist es mir diesen Sommer wichtiger denn je neben dem Sport ein Ausgleich zu finden und wieder mehr zu «leben». Wenn mich eines die letzten zwei Jahre gelernt hat dann ist es, dass der Weg zum Ziel genauso belangreich ist wie das Ziel selbst.

Nach fast drei Jahren war es endlich wieder soweit. Ich durfte Danke sagen, Jeder und Jedem Einzelnen der mich über die letzten Jahre begleitet und unterstützt hat.

Letzte Woche durfte ich mein nahes Umfeld, meine Sponsoren und Gönner endlich wieder zum Sponsorenapero einladen. Wir haben zusammen auf die letzten zwei ereignisreichen Jahre zurückgeblickt und ich durfte allen einen Einblick geben in meine Trainingsalltag, meine Wettkämpfe, Misserfolge und «Learnings».

Es bedeutet mir immer enorm viel, alle diese wichtigen Menschen an einem Ort zu versammeln. Danke an Alle die, da waren. ❤