«Wenn’s läuft, dann läufts.» Mit einem solchen Saisonauftakt hätte ich definitiv nicht gerechnet. In drei von vier Weltcup Rennen klassifizierte ich mich in den Top 10.

Die vergangenen Wochen waren für mich sehr aufregend. Mit dem Schweizer Nationalteam reiste ich von Weltcup zu Weltcup. Wir starteten die Reise in Norwegen, über Holland bis nach Kanada. Auf dem Eis fühlte ich mich sehr wohl, was sich auch bei den Resultaten widerspiegelte.

Diese Saison konzentriere ich mich auf den Massenstart und die Teamverfolgung. Nach meinem Karriere Bestresultat in Norwegen beim ersten Weltcup folgte eine Woche später in Holland gar ein 7ter Rang im Massenstart. Für mich ein absolutes Highlight, das Feld in einem vollen Stadion anzuführen. Die Eisschnelllauf Verrückten Holländer machen eine einzigartige Stimmung.

In Kanada fanden die nächsten zwei Weltcups statt. Endlich war es Zeit für die erste Teamverfolgung dieser Saison. Mit meinen zwei Teamkolleginnen Kaitlyn und Nadja fuhren wir auf den soliden 8. Rang. Mit 2.05.92 Minuten liefen wir die zweitbeste Zeit eines Schweizer Teams jemals. Auch im Massenstart ging es für mich erfolgreich weiter. Im ersten Weltcup mit einem 10.Rang und im Zweiten mit dem 13. Rang durfte ich mehr als zufrieden sein.

Nun freue ich mich auf eine ruhige und erholsame Zeit Zuhause bevor es nach Weihnachten mit der zweiten Saisonhälfte weiter geht.